In Berlin gibt es viele Weihnachtsmärkte, die zur Adventszeit fast in jedem Stadtviertel aufgebaut werden.
An den Marktständen werden neben traditioneller Weihnachtsdekoration auch Kunsthandwerk angeboten. Natürlich gibt es überall die typisch weihnachtlichen Spezialitäten wie Lebkuchen, Glühwein, Plätzchen, gebrannte Mandeln und vieles mehr.
Die großen Weihnachtsmärkte in Berlin werden traditionsgemäß immer am Montag nach dem Totensonntag eröffnet. Viele Adventsbasare und kleinere Märkte finden nur an den Adventswochenenden statt.
Hier ist eine kleine Auswahl der Berliner Weihnachtsmärkte.
1. Weihnachtsmarkt am Gendarmenplatz
Gelegen in der Stadtmitte, umgeben von dem Französischen Dom, dem Deutschen Dom und dem Konzerthaus ist der Weihnachtsmarkt am Gendarmenplatz einer der beliebtesten von Berlin. Viele internationale Handwerkskünstler sowie Holzschnitzer, Gürtler, Schneider und Kammmacher können in dem großen Kunsthandwerkerzelt bei der Arbeit beobachtet werden. Akrobaten, Stelzenengel, Musik- und Tanzgruppen, Chöre, Jongleure und Feuerkünstler sorgen mit ihrem Programm auf der Bühne des Weihnachtsmarktes für Abwechslung.
Es wird eine Eintrittsgebühr von 1 Euro erhoben, U-Bahnstation Stadtmitte.
2. Weihnachtsmarkt Schloss Charlottenburg
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wird Schloss Charlottenburg romantisch ausgeleuchtet und bietet einen imposanten Hintergrund für den Weihnachtsmarkt. Glitzernde Lichter und farbige Leuchten laden die Besucher zu einem Bummel durch die weißen Pagodenzelte auf dem Schlossplatz ein. Der große Holz-Pavillon mit der Weihnachtspyramide sorgt für eine besondere Atmosphäre.
Der Eintritt ist frei, U-Bahnhaltestelle Charlottenburg.
3. Weihnachtsmarkt auf dem Alexanderplatz
Traditionell wird jedes Jahr zur Weihnachtszeit mitten auf dem Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz Europas größte Erzgebirgspyramide aufgestellt. Mit über 5000 Lichtern überstrahlt sie den gesamten Mark. In der zweiten Etage treten an den Wochenenden Turmbläser auf und spielen weihnachtliche Musik, ein Stockwerk darunter bietet der „Pyramiden Treff“ einen schönen Ausblick über den Markt. Die Eisbahn sowie weihnachtlich dekorierte Karussells sorgen für weitere Abwechslung.
Der Eintritt ist frei, U-Bahnstation Alexanderplatz.
4. Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt
Dieser Weihnachtsmarkt im Westen Berlins in Spandau ist einer der größten und traditionsreichsten seiner Art in Berlin. Rund um die Nikolaikirche in der Spandauer Altstadt verwandelt sich das Viertel in eine stimmungsvolle Weihnachtswelt. Die große Tanne und der Mittelaltermarkt sorgen für zusätzliche Stimmung. Lichtilluminationen schaffen ein besonders weihnachtliches Flair. Jeden Mittwoch kommt für die Kinder der Weihnachtsmann.
Der Eintritt ist frei, U-Bahnstation Spandau. Die Bahnfahrt zur Spandauer Altstadt aus der City-West dauert 15 Minuten, aus der City-Ost 25 Minuten.
5. Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus
Der Markt rund um den Neptunbrunnen ist schon aus der Ferne an dem 50 Meter hohen Riesenrad gut zu erkennen. Aus den geschlossenen Panoramagondeln kann man bis zum Brandenburger Tor blicken. Manch einer kennt das Riesenrad schon aus München, wo es jedes Jahr auf dem Oktoberfest gastiert. Die 600 m² große Eisbahn ist rund um den Neptunbrunnen angelegt. Dreimal am Tag kommt der Weihnachtsmann und fliegt mit seinem Schlitten über den Neptunbrunnen. Auch die Eisenbahn, die durch einen verschneiten Märchenwald fährt, lässt Kinderherzen höherschlagen.
Der Eintritt ist frei, U-Bahnstation Alexanderplatz
6. Weihnachtsrummel an der Landsberger Allee
Kein klassischer Weihnachtsmarkt, sondern eine Kombination aus Rummel und Weihnachtsmarkt erwartet hier im Osten Berlins an der Landsberger Allee 360 seine Besucher. Weihnachtlich dekorierte Fahrgeschäfte sorgen für Nervenkitzel. Daneben gibt es natürlich die klassischen Weihnachtsnaschereien und Spezialitäten.
Der Eintritt ist kostenlos, U-Bahnhaltestelle Friedrichsfelde Ost.