Was bringe ich aus Berlin als Andenken mit?
In Berlin ist die Auswahl an Souvenirs schlichtweg unerschöpflich.
Wir haben einige der interessantesten, bekanntesten und außergewöhnlichsten Mitbringsel zusammen mit ihrer Geschichte für Sie zusammengestellt:
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1. Die Ampelmännchen
Am 13. Oktober 1961 reichte der Verkehrspsychologe Karl Peglau beim DDR-Verkehrsministerium seine Vorschläge für neue Ampelsymbole ein, die Ampelmännchen, der „Steher“ und der „Geher“, waren geboren. Hinter den niedlichen Ampelmännchen steckte fundierte Forschung – und Entwicklungsarbeit.
Das oberste Ziel war mehr Sicherheit für die Fußgänger. Damit mehr Licht durch die Ampeln fallen konnte und sie besser sichtbar waren, waren diese Ampelmännchen daher deutlich dicker als ihre dünnen westlichen Kollegen und trugen einen Hut.
Nach dem Mauerfall sollten sie zunächst durch die westlichen Ampelmänner ersetzt werden, konnten jedoch auf Initiative des Tübinger Designers Markus Heckhausen gerettet werden und entwickelten sich zu einer Kultfigur.
Ampelmann-Shops gibt es in Einkaufsstraßen in ganz Berlin, egal ob auf Tassen, als Schlüsselanhänger oder als Figur, die lustigen Männchen werden als Kultfigur überall verkauft.
2. Der Berliner Bär
Der Berliner Bär ist seit ungefähr 1280 das Wappentier Berlins. Noch heute schmückt er das Wappen der Stadt. Die erhobene Tatze soll die Selbständigkeit Berlins symbolisieren. Jährlich am 22. März wird in Berlin der Tag des Berliner Bären begangen.
Abbildungen mit dem Berliner Bären findet man an Gebäuden in ganz Berlin 1954 wurde auf der Autobahn zwischen Köln und Frankfurt der erste Berliner Kilometerstein aufgestellt, ein Meilenstein mit einem Berliner Bären, der die Entfernung zu Berlin in Kilometern anzeigt.
Egal ob als Plüschtier oder als Motiv auf Tellern, Tassen, Taschen, T-Shirts oder ähnlichem ist er ein typisches Berliner Souvenir.
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3. Der Buddy Bär
Der Buddy Bär wurde 2001 von Eva und Klaus Herlitz in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Künstler und Bildhauer Roman Strobl entwickelt. Im Jahr 2001 wurden in Berlin etwa 350 Bären bemalt und in der Stadt verteilt aufgestellt.
Die zwei Meter hohen und rund 50 Kilogramm schweren, aufrecht stehenden Bären werden von Künstlern aus aller Welt bemalt, einzige Ausnahme ist der Bär vor dem Rathaus Lichtenberg, genannt Kumpel, der von einer Schülergruppe gestaltet wurde. Ursprünglich als zeitlich begrenzte Aktion geplant, sie läuft seit den 2010er Jahren ohne Einschränkung.
Das Auswärtige Amt hat 2016 entschieden, dass schrittweise vor allen Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Buddy Bären aufgestellt werden als Symbol für ein tolerantes, freies und demokratisches Deutschland.
Inzwischen gelten die Buddy Bären als das neue Wahrzeichen von Berlin und werden in zahlreichen Shops mit verschiedenen Motiven und Bemalungen verkauft.
4. Berliner Luft
Nicht zu verwechseln mit dem 1904 von Paul Lincke komponierten berühmten gleichnamigen Operetten-Lied handelt es sich hier um einen Likör hergestellt aus Wasser, Zucker, reinem Alkohol und Pfefferminzessenzen. Dieser Pfefferminzlikör hat einen Alkoholgehalt zwischen 15% und 20%. Es gibt ihn farblos und in grün.
Seit 1932 stellt ihn die Firma Schilkin Spirituosen in Berlin her; bekannt wurde das Unternehmen mittlerweile bundesweit durch den Pfefferminzlikör "Berliner Luft" oder auch „Berliner Pfeffi“ genannt. Zu DDR-Zeiten gab es ihn nur für Ost-Deutsche.
Nach und nach hat sich der Pfefferminzlikör zum Trendschnaps entwickelt. Wegen seines leicht stechenden Geruchs nach Zahnpasta wird die Bestellung desselben oft mit den Worten „Einmal Zähne putzen bitte“ aufgegeben.
Das ideale Souvenir für alle, die sowohl ein nostalgisches als auch ein modernes Mitbringsel suchen.
5. Pijökel 55
Hergestellt wurde er erstmals in einer Manufaktur am Preslauer Berg in einem winzigen Labor mit bis zur Decke hoch gefliesten Wänden und fliegenvergitterten Fenstern. Hier entwickelten Gabriel Grote und sein Kompagnon Birkenhake den Kräutertrank Pijökel 55. Die Rezeptur stammte von Grotes Vater, einem Apotheker, der sie im Jahr 1964 entwickelte. Der Name des Likörs erinnert an dessen Abiturjahrgang 1955 und ein von seiner Klassengemeinschaft kultisch verehrtes Wurzelholz. „Pijökel“ ist plattdeutsch und bedeutet „kleines Ding.
Der Gewürz-Kräuter-Likör hat im Hintergrund eine angenehme Süße, einen etwas deutlicheren Nelkengeschmack, daneben mischen sich Aromen von Mandel, Vanille und Zimt mit Ingwer, Kardamom und Galgant.
Ein originelles Mitbringsel für alle, die die etwas anderen Spirituosen mit Geschichte zu schätzen wissen.
6. Mauersteine
Die Berliner Mauer wurde 1961 erbaut und ist das bedeutendste Symbol des bis 1989 geteilten Deutschlands. Seit ihrem Fall wurde die Mauer immer mehr aus dem Stadtbild von Berlin verbannt. Mauerteile werden immer noch abgebaut und in der ganzen Welt verkauft. Man findet jedoch immer seltener echte Mauersteine.
Für all diejenigen, die gerne ein Stuck Geschichte, ein Stück Berlin, mit nach Hause nehmen möchten, werden die Berliner Mauersteine überall in der Stadt als Andenken verkauft, egal ob in Acryl, hinter Glas oder als einzelne Steine in der 300 Gramm Tüte. Ob diese Steine jedoch alle echt sind….?
7. Hertha BCS
Am 25.Juli 1892 wurde der Berliner Fußball Club Hertha als einer der ersten reinen Fußballklubs Deutschlands gegründet, 1945 wurde er aufgelöst, am 01. August 1949 nahm er seinen Spielbetrieb als Hertha BSC wieder auf. Seit den 90er Jahren spielt er in der Bundesliga.
Benannt wurde der Club nach einem Dampfer, mit dem eines der Gründungsmitglieder gefahren war. Die Farben des Schornsteins dieses Dampfers waren blau, weiß und gelb und dienten als Inspiration für die Vereinsfarben, wobei das Gelb ziemlich schnell verschwand.
In Berlin gibt es 7 Hertha Fan Shops verteilt über die ganze Stadt, der Shop am Ostbahnhof hat auch sonntags geöffnet.
Ein Muss für alle Hertha BSC Fußball-Fans und solche, die es werden wollen….
8. Currywurst
So schmeckt die Hauptstadt, wer kennt sie nicht, die berühmte Berliner Currywurst. Nach weit verbreiteter Auffassung ist die Currywurst in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin entstanden.
Ihr Erfolg ist der Notlage der Nachkriegszeit zuzuschreiben, als Naturdarm Mangelware war. Heute ist sie ein fester Bestandteil der Berliner Küche.
Während Sie sich während Ihres Berlinaufenthaltes schon längst in sie verliebt haben, wissen Ihre Besten zu Hause vielleicht noch gar nichts von dem umwerfenden Geschmack. Das lässt sich schnell ändern, denn es gibt Currywurst im Glas, zum Mitnehmen, ein spicy Souvenir, auch als Berliner Hauptstadtpraline bekannt.
Verkauft wird sie in vielen Geschäften in ganz Berlin, am originalsten ist die Currywurst To Go im schicken Bügelverschlussglas. Vergessen Sie nicht, auch Curry-Ketchup und die passenden Gewürze zu kaufen.
9. Der Hauptmann von Köpenick
Am 16. Oktober 1906 marschierte ein Schuhmacher aus Ostpreußen in der Second-Hand Uniform eines Hauptmanns mit unterwegs zusammengesuchten Soldaten ins Köpenicker Rathaus ein, beschlagnahmte die Stadtkasse und ließ den Bürgermeister verhaften.
10 Tage danach wurde der Hochstapler gefasst und zu 4 Jahren Haft verurteilt, doch alle Welt amüsierte sich über die Uniformgläubigkeit der Deutschen.
Carl Zuckmayer machte 1930 daraus ein Theaterstück, die Geschichte wurde viele Male verfilmt, unter anderem 1956 mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle.
Als Puppe ist der Hauptmann von Köpenick ein beliebtes Andenken, es gibt auch eine Gedenkmünze, die zum 100sten Jahrestag herausgegeben wurde.
10. Nussknacker
Ein ganz besonderes weihnachtliches Symbol ist der originale Nussknacker aus dem sächsischen Erzgebirge. Traditionell tragen Nussknacker eine leuchtend bunt bemalte Fantasie-Uniform und haben einen grimmigen Gesichtsausdruck. Diese Form der Darstellung ist auf die besonderen Lebensumstände der Bewohner des Erzgebirges nach der Schließung der Erz-Minen zurückzuführen. Seit 1870 gibt es kaum noch eine Weihnachtsdekoration ohne Nussknacker.
Sollten Sie also zur Weihnachtszeit in Berlin sein, ist ein Nussknacker aus dem sächsischen Erzgebirge ein beliebtes Mitbringsel für Jung und Alt.
11. Gummiquietschente
Beim Zusammendrücken der Entenfigur aus elastischem Kunststoff ertönt der klassische Quietschton, das erste Patent auf eine Quietsche-Ente wurde bereits 1949 ausgestellt.
Die bisher größte Kollektion mit 5631 verschiedenen Enten gehört Charlotte Lee aus Washington/USA, die dafür einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde bekam.
Die berühmtesten Quietsche-Enten sind diejenigen, die am 10.Januar 1992 im Nordpazifik über Bord gingen, als der griechische Frachter Ever Laurel in Seenot geriet. Der riesige Schwarm an Quietsche-Enten, welcher seit dem Tag die Weltmeere bereist, hilft den Forschern auf der ganzen Welt, die Verteilung von Müll auf den Weltmeeren besser zu dokumentieren.
Inzwischen hat fast jede Stadt ihre besondere Quietsche-Ente mit einem für die Stadt typischen Outfit. CityDuck Bodo Berlin trinkt gern Berliner Weisse….
12. Berliner Schnauze
Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, hört man sich im Laufe der Zeit rein in den berühmten Berliner Dialekt. Die Berliner Mundart, die im Großraum Berlin Brandenburg gesprochen wird, ist begleitet von einem derben, aber herzlichen Humor. Daher wird dieser Dialekt auch oft als Berliner Schnauze bezeichnet.
Wenn Sie Lust haben, ein wenig mehr darüber zu lernen und die Berliner Schnauze auch zu Hause anwenden wollen, empfiehlt sich als Souvenir das „Liliput Berlinerisch“ von Langenscheidt.
13. Berliner Wahrzeichen

Berlins Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten, angefangen vom Brandenburger Tor über den Reichstag bis hin zum Berliner Fernsehturm, der Berliner Mauer und den Berliner Bären sind in jeder Form als Souvenir erhältlich.
Ob als Tasse, Teller, Glas, Postkarte, Poster, T-Shirt, Tasche, Magnet, Taschenmesser, Schlüsselanhänger, alles ist zu finden. Es gibt Nudeln in Form des Brandenburger Tors und des Berliner Bären, die Berliner U-Bahn ist im Miniformat aus Holz erhältlich, Kochschürzen mit aufgedruckter Currywurst, Berlin-Kalender und Schneekugeln mit Schloss Charlottenburg,
T-Shirts, Taschen oder Trinkflaschen mit der Aufschrift „I love Berlin“.
14. I love Berlin
Der Spruch ist einer der Klassiker aus Berlin, die man oft getragen auch als Andenken in anderen Städten sieht. Die Berliner Souvenirläden verkaufen T-Shirts, Mützen, Schals, Taschen und alle möglichen anderen Kleidungsstücke mit der Aufschrift.